Hanna - die Fädelmaschine

Hanna ist meine beste Kollegin! Wir arbeiten oft zusammen. Da sie selber eher ein wenig scheu ist, stelle ich sie euch etwas näher vor:

 

Hanna bedeutet unter anderem "die Anmutige". Ich kann euch sagen, wenn ihr sie euch mal ein wenig genauer anschaut, dann stimmt das durchaus. Es gibt jede Menge Ösen, Häckchen, Schlaufen und Hebel! Die ganze Anordnung ist so verwirrend, dass meine neue Benutzerin schon mehr als einmal Unterstützung von der erfahrenen Benutzerin brauchte, um das Garn richtig einzufädeln...

 

Sobald das mal gemacht ist, geht der Rest eigentlich von alleine. Einfach nur noch die Kurbel regelmässig drehen und am besten mitzählen. Ich brauche nämlich 104 Nadeln mit eingefädeltem Garn, damit ich richtig arbeiten kann. Meine Benutzer fädeln zwar meistens einige Nadeln mehr, da es doch ab und zu vorkommt, dass während des Stickens ein Faden ersetzt werden muss.

 

Obwohl Hanna so filigran aussieht ist sie ganz massiv gebaut und ziemlich schwer. Damit man eventuell heruntergefallene Nadeln besser wieder findet, hat sie einen Teppich unter ihre Füsse bekommen. Ist aber natürlich auch bequemer so - schliesslich ist sie auch nicht mehr die Jüngste!

 

Die eigentliche Vorgehensweise von Hanna habt ihr eventuell im vorherigen Film schon gesehen. Damit das wirklich ausgeklügelte System noch genauer sichtbar wird, zeige ich euch im nächsten Beitrag eine kurze Filmsequenz, die sich nur auf den Betrieb von Hanna bezieht...

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0